die »News« von gestern
ein Anachronismus …
______________________________________________________
18.06.2013
Die neue »Werkstadt« ist im Druck. Sie beschäftigt sich mit den Schwerpunktthemen Lebensart und Unternehmensnachfolge in der Wirtschaftsregion Anhalt-Bitterfeld, Dessau-Roßlau und Wittenberg. Auf 68 kommen zahlreiche Unternehmer zu Wort, die ihre Nachfolge schon geregelt haben oder dabei sind, es zu tun. Mein vierseitiger Beitrag geht der Frage nach, wie wir in Zukunft wohnen werden. Grundlage war eine aktuelle Studie des Zukunftsinstituts aus Frankfurt. Wie immer können Sie den Artikel hier herunterladen.
Neben dem Betrag habe ich wieder die Bildredaktion und Gesamtgestaltung des Heftes übernommen.
______________________________________________________
Ein kleines Heft sollte es werden, welches Lust macht nachzufragen und mehr zu erfahren über die »Porträtplastiken« von Sorina von Keyserling. Tatsächlich können die ausgewählten Arbeiten auf 20 Seiten nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Werk der Künstlerin zeigen. Dennoch vermitteln sie einen Eindruck von den meist lebensgroßen Porträts, die einen durch die Detailtreue und Lebendigkeit in ihren Bann ziehen.
Für mich war die Arbeit an dem kleinen Katalog wieder einmal eine Gelegenheit, mich mit figürlicher Skulptur auseinanderzusetzen. Dies um so mehr, als dass die Idee zu diesem ersten Heft während eines Bildhauerkurses im Atelier der Künstlerin entstand, an dem ich im Herbst des letzten Jahren (vgl. Eintrag vom 15.11.2012) teilnehmen durfte.
______________________________________________________
17.04.2013
Die Nachricht verhindert, dass der Tag ein guter werden kann: Dieter Fuhrmann – mein Zeichenlehrer, Coach und treuer Freund – ist tod! Er ist gestern Abend, wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag gestorben. Ich bin geschockt! Erst vor zwei Wochen habe ich begriffen, wie krank er ist – hatte mir aber eingeredet, dass noch Zeit sein wird, sich einmal wiederzusehen.
Ich bin sicher, dass nicht nur ich den unermüdlichen Lehrer, Maler und Impulsgeber nicht vergessen werde. Ohne ihn, wären wir nicht, was wir sind! Nämlich Künstler!
______________________________________________________
01.02.2013
Auf der Auftaktveranstaltung der IG Metall Berlin am 15. Januar 2013 wurde »unser« Jahresrückblick in Form eines zehn Minuten langen Videos erstmalig gezeigt. Seit heute ist er auch auf der neuen Website der Verwaltungstelle Berlin zu sehen.
Die umfangreiche Materialsichtung, eine Vorauswahl und die Redaktion besorgte maßgeblich die Berliner Journalistin Andrea Weingart. Das visuelle Konzept, sowie die aufwändige technische Umsetzung (Schnitt) lag komplett in meinen Händen.
Die Herausforderung bestand eindeutig darin, aus dem vorliegenden Material einen halbwegs repräsentativen Überblick über Arbeit, Ergebnisse und Höhepunkte des vergangenen Gewerkschaftjahres zu geben. Dabei zeigte sich, dass zwar ein Bild mehr sagen kann als 1.000 Worte, dass aber nicht automatisch 1.000 Bilder (im Sinne von Bewegtbild) mehr erzählen, als ein einzelnes Bild. Am Ende haben wir uns an vielen Stellen für die simple Überblendung einzelner Fotos entschieden, die vor allem durch die dramatische Musik – der Soundtrack aus »Fluch der Karibik« – an Rhythmus, Kraft und Dramatik gewinnen. Ein wesentlichs Ergebnis des Video-Projektes ist: die Lust auf mehr!
______________________________________________________
16.01.2013
Seit heute hat die Seeschule Rangsdorf eine neue Website. Nötig geworden ist das ReDesign mit der Gründung der Oberschule im Jahr 2008. Wir hatten damals die Gestaltung der Drucksachen an die gewachsene Struktur (Oberschule, Gymnasium, Wocheninternat) angepasst, die Überarbeitung der Internetseite aber immer wieder verschoben. Die Einrichtung der Website in Typo3 übernahm der Berliner Programmierer Sven Weber.
Bereits im Jahr 2004 hatte ich im Rahmen eines Schulprojektes die Gelegenheit, eine erste Internetpräsenz für die Seeschule zu entwickeln. Diese wurde sehr aufwändig als statische Seite in HTML programmiert, jedoch recht bald nicht mehr gepflegt und schließlich durch eine »Eigenproduktion« in Typo3 ersetzt. Aber auch das beste »Content-Management-System« taugt ohne Content wenig. Entsprechend betreue ich die neue Seite auch redaktionell.
______________________________________________________
02.01.2013
Liebe Freunde, Kunden, Interessenten,
ich wünsche Euch und Ihnen für 2013, dass Ihre Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen, dass Sie die Gelegenheit bekommen Ihre Vorhaben und Vorsätze umzusetzen und dass Sie stets zuverlässige Partner finden werden, mit denen die Arbeit auch Spaß macht.
Wieder einmal nehme ich mir vor, mehr Zeit für mich, gute Auftraggeber und beste Freunde zu reservieren. Das geht nur, wenn ich nicht mehr versuche, jeden Job zu erledigen oder gar »sofort« zu bearbeiten. In sofern wünsche mir für das neue Jahr etwas mehr Gelassenheit und von meinen Kunden das nötige Verständnis dafür, dass »Gut Ding« auch Weile haben muss. Ich bin überzeugt, dass es für jede Aufgabe und jedes Problem eine vernünftige Lösung gibt, wenn man sich ausreichend Zeit nimmt, darüber nachzudenken. Das gilt auch und ganz besonders für Schnellschüsse! Auf keinen Fall sollten wir unsere Zeit weiterhin dafür vergeuden, Unmögliches möglich zu machen.
In diesem Sinn wünsche Ich Ihnen und mir von Herzen eine »gute Zeit«!
______________________________________________________
Zugegeben – die Arbeit an dem Katalogbuch für den Bildhauer Günther Haußmann war ebenso aufwändig wie interessant. Anders als sonst üblich, hatte ich nicht die fertigen Texte und Abbildungen bekommen, sondern konnte selbst Einfluss nehmen, auf die Art des Textes und die Fotografie. Einen Tag im Oktober habe ich bei den Fotoarbeiten im Atelier des Künstlers assistiert und dort stundenlang um die beste Ansicht und das rechte Licht gerungen. Im Buch sind zwischen die meist großformatigen Bilder zahlreiche Textfragmente gestreut, die (m)einem Gespräch mit Günther Haußmann entnommen sind. Sie schaffen eine weitere Inhaltsebene um Kunst, Inspiration und Raum und »illustrieren« so die unterschiedlichen Skulpturen.
Am Ende war es wieder ein Wettlauf gegen die Zeit, den wir jetzt gewonnen haben. Der Katalog ist im Druck und wird (trotz der arbeitnehmerfreundlichen Weihnachtsfeiertage) pünktlich zur Aussstellungseröffnung Anfang Januar vorliegen. Diese ist am 5. Januar 2013 um 17.00 Uhr im Marstall in Putbus. Die Ausstellung wird bis zum 12. Januar täglich von 11 bis 17 Uhr zu sehen sein. Es lohnt sich!
______________________________________________________
15. – 17.11.2012
Es war großartig – das Workshop-Wochenende bei Sorina von Keyserling! Ziel war das Modellieren einer Porträtbüste aus Ton. Eine Aufgabe, die ich mir schon ewig vorgenommen hatte und die nun ausgerechnet auf ein Wochenende fiel, an dem ich eigentlich so gar keine Zeit hatte. Um so mehr habe ich die Möglichkeit genossen, mal wieder etwas ganz anderes zu machen, unheimlich viel zu lernen und auszuprobieren. Sorina führte uns Teilnehmer mit sicherer Hand und unerbittlichem Blick auf die Uhr zu einem fast fertigen und lebensgroßen Kopf. Dieser wird jetzt langsam trocknen, in einigen Wochen gebrannt werden und dann zu uns nach Biesdorf ziehen ...
Natürlich reichen zwei-einhalb Tage nicht aus um alle Details eines Gesichtes zur Zufriedenheit zu ergründen. Erst recht nicht, wenn man bisher »nur« gezeichnet hat. Bei einem Bild - das weiß ich seit diesem Wochenende – kann man viel einfacher mogeln. Aber es wird ohne Zweifel nicht mein letzter Kopf sein, den ich mache - und das war Ziel des Workshops. Großen Dank an Sorina und unser professionelles Modell Irene.
______________________________________________________
03.11.2012
Ich arbeite seit Tagen an der neuen Ausgabe der »werk·stadt«. Das Magazin wird Ende November zum Schwerpunktthema »Fit im Job« erscheinen. Grund für mich, meine brach liegenden Erfahrungen zum »zweiten Gesundheitsmarkt« zusammenzufassen und einen Beitrag über den »Wettbewerbsvorteil betriebliches Gesundheitsmanagement« zu schreiben. Sobald das Magazin in Druck ist, werden Sie ihn hier nachlesen können.
Im Zuge der Materialrcherche bin ich über (m)einen älteren Artikel »Mehr Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit« gestolpert, auf den ich Sie hier hinweisen nöchte. Er liest sich als zeitloses Pladoyer für mehr Eigenverantwortung in Sachen Gesundheit. Also: Bleiben Sie gesund!
______________________________________________________
Der 1905 geborene Hermann Blumenthal galt als einer der begabtesten deutschen Bildhauer seiner Generation. Und dies trotz seiner recht kurzen Schaffenszeit. Er wurde 1940 zum Kriegsdienst eingezogen und am 17. August 1942 in Russland von Partisanen erschossen.
Eine kleine Ausstellung im Nachbarhaus des Georg-Kolbe-Museums widmet sich derzeit dem Nachlass des Künstlers. Carolin Jahn hat in den vergangenen Jahren den schriftlichen Nachlass aus zahlreichen Briefen, Fotos, Notizbüchern und anderen Dokumenten wissenschaftlich aufgearbeitet. Nächste Woche erscheint nun eine kleine Publikation zum Thema, die den Lebensdaten Blumenthals nachspürt und mit über 100 Abbildungen belegt.
Das Layout folgt dem der vorausgegangenen Publikationen »Wilhelm Füssel – ein charlottenburger Bronzegießer« und »Georg Kolbe in Istanbul 1917/18« (s.u.), die ich in den letzten Jahren betreuen durfte. Damals ahnte noch niemand, dass hier eine kleine Reihe entstehen wird. Ein vierter Band, der sich dem Skulpturenschmuck am Maschsee in Hannover widmet, wird gegenwärtig von Thomas Pavel vorbereitet.
Die Publikation wird wie immer im Georg-Kolbe-Museum zu erwerben sein.
______________________________________________________
16.07.2012
Die dritte Ausgabe des regionalen Wirtschaftsmagazins »werk·stadt« mit dem Schwerpunktthema »Mobilität« geht heute in Druck.
Mein Artikel versucht einen Blick in die Zukunft. Vergeblich hatte ich mich beim »Institut für Mobilitätsforschung« (eine Forschungseinrichtung der BMW Group) um einen Interviewpartner zum Thema bemüht. Leider reagierte die Presseabteilung gar nicht und die Institutsleitung erst nach vier Wochen und wiederholter Anfrage. Diese verlangte dann die Zusendung der Fragen und zeigte sich pikiert und offensichtlich erleichtert, als ich dazu nicht bereit war. Ich gebe zu, dass ich bei einem »Institut für Mobilitätsforschung« mit mehr »Beweglichkeit« gerechnet hatte. Strittig war ja nicht, ob das Interview mit der Presseabteilung abgestimmt wird, sondern wie diese Abstimmung aussehen soll.
Am Ende habe ich den schriftlichen (!) Rat der Institutsleitung »mir einen anderen Interviewpartner zu suchen« befolgt und bin beim »Zukunftsinstitut« fündig geworden. Mit Christian Rauch stand mir nach kurzem Telefonat mit der Pressereferentin ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung, der auf die Ergebnisse einer Studie zur »Zukunft der Mobilität« vom Herbst 2011 zurückgreifen konnte. Danach stehen wir am Beginn eines postfossilen Mobilitätszeitalters. Wir werden in Zukunft kaum weniger aber intelligenter unterwegs sein. Die modernen Technologien helfen dabei.
Den kompletten Artikel können Sie wie immer hier downloaden und das komplette Heft bei der Unicepta GmbH in Bitterfeld-Wolfen bestellen.
______________________________________________________
22.06.2012
Es war – wie so oft bei der IG Metall – ein Auftrag, der möglichst über Nacht hätte fertig werden sollen, der sich aber nicht in ein paar Entwürfen erschöpfte sondern bei dem man »um die Ecke denken« musste:
die Betriebräte der BMW Niederlassung Berlin suchten für die Tarifverhandlungen in der KFZ-Branche ein Zeichen/Logo/Label, welches sowohl die selbstbewussten Forderungen transportiert als auch den Stolz bei BMW für ein »Premium-Produkt« zu arbeiten, ausdrückt. Vorbild war eine Plakette der Konkurrenz, auf der Daimler den doppeldeutigen Slogan »FAIR P(L)AY?« nutzt.
Bei BMW Berlin steht ab jetzt »PREMIUM WAGEN« auf Schilden, Aufklebern, Buttons und Flugblättern was zeigt, dass die Mitarbeiter es durchaus »wagen« auf hintergründige Weise für Premium-Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
______________________________________________________
20.06.2012
Die Bücher »Egon – Der kleine Mauseengel« (vgl. Eintrag vom 5.6.) kamen sogar einen Tag früher aus der Druckerei als geplant – leider ohne Umschlag. Am 13. hatte ich die Sendung reklamiert und erst heute Antwort von der Druckerei erhalten. Die automatischen Mails, die ich im Laufe der Woche gleich drei Mal bekommen haben und die etwas von Bedauern und Kümmern vorgaukeln – zähle ich hier nicht mit. Erst nach diversen Anrufen, Mails, Fristsetzungen und Drohungen, den Neudruck an anderer Stelle in Auftrag zu geben, hatte sich ein Mitarbeiter der Sache angenommen und die verwaisten Umschläge im Drucksaal gefunden. Nun ist die Nachauflage in Arbeit - alles wird gut.
Was bleibt, ist die Wut auf das nicht vorhandene Fehlermanagement. Ich hadere gar nicht mit dem Fehler – ein solcher kann – erst recht unter dem enormen Preisdruck, den die Drucker ausgesetzt sind – immer Mal passieren. Wofür ich kein Verständnis habe, sind der laxe Versuch, die Abweichung von der Norm (= Unfall) lediglich mit normierten Antwortmails zu begleiten und den zwar freundlichen aber ohnmächtigen CallCenter-Mitarbeitern, die Kunden-Beruhigung zu überlassen. Von »Kundenbetreuung« oder gar »Service« kann keine Rede sein.
Einmal mehr schwöre ich mir, mich nicht mehr dem Preisdiktat des Kunden zu beugen. Das heißt nicht, dass ich nun mit allen Online-Druckern (um einen solchen handelt es sich natürlich) brechen werde, sondern dass ich zukünftig nur noch mit solchen Produktionspartnern arbeiten will, bei denen ich einen konkreten, für mich oder meinen Auftrag zuständigen Mitarbeiter (= Menschen) erreichen kann. Für Kunden, die diesen Standard nicht bezahlen wollen oder können möchte ich zumindest nicht mehr der Ansprechpartner sein.
______________________________________________________
05.06.2012

Heute habe ich ein ganz besonderes Büchlein in Druck gegeben:
Die »Geschichten und Bilder von und für Franziska Weinert«.
Ursprünglich war es nur ein einfühlsamer Text über »Egon – den kleinen Mauseengel«, den eine Berliner Schülerin mit 14 Jahren für ihre kleine Schwester geschrieben hat. In der Geschichte geht es um eine Maus, die bisher bei eben dieser Schwester gelebt hat und nun mühsam die Himmelsleiter hinaufklettert, oben angekommen neuen Freunden und Abenteuern begegnet und letztlich zum Schutzengel für die kleine Schwester wird. Dabei hätte die junge Autorin später selbst einen Schutzengel gebraucht: Im Februar 2011 ist sie – mit nur 22 Jahren – bei einem Verkehrsunfall in Peru ums Leben gekommen.
Ein Jahr nach diesem tragischen Ereignis trägt Frau Dr. Eichhorn, die Großmutter der Autorin, zahlreiche Texte und Bilder, die Franziska »hinterlassen« hat zusammen, um sie und damit auch die junge Autorin vor dem Vergessen zu bewahren. Neben der Geschichte über den »Mauseengel«, den die 14-jährige Schülerin Marlene A. Labs mit wunderschönen, feinen Zeichnungen illustrierte, sind weitere Texte, Gedichte und Bilder von Franziska sowie ein Nachwort enthalten. Alle zusammen zeichnen ein buntes Porträt einer jungen Frau, die noch viel vor hatte in ihrem Leben und deren Reife, Tatendrang und Lebensdurst ansteckend wirken.
Die Herausforderung für mich lag vor allem darin, dem Buch die Schwere des Ereignisses und das Absolute des Unfalltodes zu nehmen und Franziska mit einem freundlichen, lebensbejahenden Heft gerecht zu werden. Die Zeichnungen von Marlene unterstützen dies auf geniale Weise.
______________________________________________________
30.05.2012
Wie die Zeit vergeht: heute vor 25 Jahren wurde ich in Rostock öffentlich gegautscht - sprich als »richtiger Schwarzkünstler« anempfohlen und anerkannt. Vorausgegangen war der »Wassertauf nach altem Brauch« meine zweijährige Lehre zum Handsetzer. Die hier erworbenen satztechnischen »Basics« wurden die Grundlage für mein Studium und die Arbeit als Grafik-Designer. Wann immer ich vor einem Satzkasten stehe oder einen Winkelhaken in die Hand bekomme, spüre ich etwas von der »guten alten Zeit« in der Gebrauchsgrafik und Druckhandwerk noch keine Standardfunktionen auf irgendwelchen PCs waren ...

Und manchmal sehne ich mich dahin zurück!
Etwas Respekt vor der »hochwohledlen und ehrwürdigen Buchdruckerkunst« würde manchem Kollegen und solchen, die sich dafür halten, sicherlich ganz gut tun!
______________________________________________________
21.03.2012
Bereits zum 33. Mal veranstaltet der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Lübeck das »7-Türme-Gericht« – eine kulinarische Gemeinschaftsaktion von Gastronomiebetrieben aus der Hansestadt, an der in diesem Jahr 18 Restaurants teilnehmen. Wie bereits in den letzten Jahren konnte ich die komplette Ausstattung von den Eintrittskarten über die Teilnahme-Urkunden bis hin zu Programmheft und Werbeaufstellern betreuuen.
Dass beim Druck der fünffarbigen (4c + Silber) Programmhefte so ziemlich alles schief ging, was schief gehen kann und die pünktliche Lieferung nur Dank der Mitwirkung zahlreicher Unbeteiligter möglich war, sei hier ausdrücklich erwähnt. Erst führte ein fehlerhafter PDF-Export zu falschen Daten und Verzögerungen beim Druckbeginn, dann verhinderten Pannen bei der Weiterverarbeitung eine fristgerechte Auslieferung und zu guter Letzt sorgte mein gesundheitlicher Totalausfall dafür, dass nicht ich die Broschüren am Sonntag in der Druckerei abholen und nach Lübeck bringen konnte sondern ein Speditionsunternehmen einspringen musste. Allen Beteiligten herzlichen Dank für den unfreiwilligen Notfalleinsatz …

______________________________________________________
14.03.2012

Die Aktionszeitung zur »Woche der Sonne« ist in Druck. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. organisiert die jährliche Aktionswoche, die in diesem Jahr vom 4. bis 13. Mai stattfindet, bereits seit 2007. Im Auftrag der Sunbeam GmbH, für die ich bereits im letzten Jahr das Redesign der Aktionszeitungen für Solarwärme und Solarstrom betreiben durfte, habe ich die neue 16-seitige Zeitung umgesetzt.
Außerst anspruchsvoll waren die einmal nicht vom Kunden sondern von der Bundespolitik verursachten Verzögerungen in der Redaktion. Tatsächlich hatten die aktuellen Veränderungen in der eigentlich auf 20 Jahre festgelegten Vergütung für Solarstrom gravierende Auswirkungen auf den Inhalt der Zeitung. Am Ende war ich froh nur für Entwurf und satztechnische Umsetzung verantwortlich zu sein …
______________________________________________________
02. bis 04.03.2012
Im vergangenen Jahr flatterte mir eine Einladung zur PCP-Tour ins Haus, wo u.a. ein Vortrag von Gero Breloer über das Filmen mit digitalen Spiegelreflexkameras meine Aufmerksamkeit erregte. Jetzt habe ich an einem dreitägigen Workshop zum Thema teilgenommen und unheimlich viel über die Technik, Besonderheiten des Drehs und Möglichkeiten des Filmschnitts gelernt. Vor allem aber habe ich eine Ahnung bekommen, wie komplex und aufwändig die Sache mit dem Bewegtbild ist. Fast fünf Stunden Dreh verdampfen zu 2,5 Minuten Film. Und trotzdem fehlen Bilder um die kleine Geschichte über Ulf Papies – einem Berliner Architekten und Produkt-Designer – schlüssig zu erzählen.
Hier ist das Ergebnis:
______________________________________________________
27.02.2012
Ich werde im April umziehen!
Das ist zwar noch einige Wochen hin, bedeutet aber jetzt schon Planen, Organisieren und vor allem Aufräumen und Wegschmeißen. Bei dieser Tätigkeit sind mir heute einige »uralte« Entwürfe in die Hände gefallen, die ich 1990 gemeinsam mit meinen Rostocker Freunden und Kollegen Ulf Richter und Egge Freygang für ein Stadtmagazin erarbeitet habe. Das Besondere daran: die Entwürfe sind per Klebestift und Schere entstanden. Der Computer war damals noch nicht als Gestaltungswerkzeug verfügbar bzw. hielt erst in kleinen Schritten Einzug in den Alltag der »Gebrauchsgrafiker«.
Und: – es hat auch funktioniert!
Ich bin gespannt, was noch alles zum Vorschein kommt ;-)
______________________________________________________
17.02.2012

Vor 100 Jahren schuf Georg Kolbe seine berühmte »Tänzerin«, die seither die meiste Zeit die Besucher der Berliner Nationalgalerie umschwärmte. Pünktlich zu ihrem Geburtstag wird die Plastik – gemeinsam mit vielen anderen herausragenden Beispielen europäischer »TanzPlastik« im Georg-Kolbe-Museum gezeigt. Sie kehrt auf diese Weise an den Ort ihres Entstehens zurück.
Die Ausstellung eröffnet am 26. Februar 2012 um 11.30 Uhr.
Ich durfte neben dem Flyer, der Einladungskarte, einer Postkartenserie und dem Plakat auch den 144-seitigen Katalog gestalten, der dieser Tage von der Druckerei Conrad als Hardcover produziert wird und hoffentlich pünktlich zur Ausstellungseröffnung vorliegen wird.
______________________________________________________
06.01.2012
Ein Nachtrag:
Im vergangenen Jahr habe ich im Auftrag der Berliner Agentur Layon ein visuelles Konzept für einen Berliner Kulturführer entwickelt, der als Bestandteil eines Informationspaketes Berlin-Neulingen übergeben werden sollte. Heute halte ich erstmalig ein Druckmuster in den Händen.
Die Herausforderung lag damals darin, die Berliner Kultur-Highlights halbwegs paritätisch abzubilden und möglichst flexibel miteinander zu kombinieren. Es war nicht damit getan, die üblichen Sehenswürdigkeiten nebeneinander zu stellen. Viel mehr mussten auch Musik, Theater, Museen usw. in die Bildsprache einbezogen werden.
Als Gestaltungsfläche stand ein sechsteiliger Umschlag, die Vorder- und Rückseite des Programm-Heftes und beide Seiten eines Kartonschubers zur Verfügung. EIn Farbsystem erlaubt die Differenzierung der Sparten im Layout und das Wiederfinden in dem enthalten Falt-Stadtplan.
Die sehr professionelle Reinzeichnung der gefühlt 1000 Freisteller, die Umsetzung der Layouts und die Druckbetreuung besorgten die Mitarbeiter von Layon – der Vertrieb lag in den Händen des Auftraggebers, der Primeline-Berlin GmbH, die alles unter der Marke »PickMe – Berlins Kulturregal« vermarktet.
______________________________________________________
27.12.2011
Der in meiner Branche übliche Vorweihnachtsstress – (die letzten Wochen hatten es noch einmal in sich!) – ist vorbei. Es bleibt Zeit zum Aufräumen und Sich-Besinnen und endlich für überfällige Treffen und lange Gespräche mit alten Bekannten und Freunden. Darauf freu’ ich mich. Mit etwas Glück entwickeln sich dann »zwischen den Jahren« neue Ideen, Vorsätze und Vorhaben, die das neue Jahr zwar mit einer unbestimmten Portion aus Neugierde, Zuversicht und Gelassenheit beginnen lassen, die jedoch viel zu oft aus Gewohnheit oder anderen triftigen Gründen nicht in die Tat umgesetzt werden. Es muss ja auch nicht. Es geht uns gut. Wenn alles so weiterläuft wie bisher, wäre es nicht das Schlechteste ...
Klar könnte man mit ein wenig mehr an Kraft und Disziplin etwas verändern, Neues probieren, und vielleicht auch etwas mehr Zeit für »die wirklich wichtigen Dinge im Leben« erübrigen. Das setzt aber voraus, dass man nicht nur weiß, was man will und was einem wichtig ist sondern auch den Mut hat, einen ersten Schritt zu machen und dann immer weiterzugehen.
Diesen »Mut,-immer-noch-weiter-zu-Gehen« habe ich mir vorgenommen für 2012 und ihn wünsche ich allen meinen Freunden, Geschäftspartnern und Besuchern meiner Website. Möge so Neues, Gemeinsames und Großartiges gelingen und möge es Spaß machen, was wir da tun!
______________________________________________________
16.11.2011

Weiter unten habe ich über die beeindruckende Istanbul-Reise von Freunden des Georg-Kolbe-Museums berichtet. Damals folgten wir den Spuren, die Georg Kolbe 1917 und 1918 in der Stadt am Bosporus hinterlassen hat.
In der nächsten Woche eröffnet nun im Georg Kolbe Museum in Berlin-Charlottenburg die Ausstellung »Georg Kolbe in Istanbul«, die durchaus als Nachspiel unserer »Exkursion« verstanden werden kann. So gab es etliche Dokumente, Briefe und Zeichnungen im Nachlass des Künstlers, die bisher nicht zugeordnet werden konnten und erst jetzt ein plausibles Bild über Kolbes Jahre in dem damaligen Konstantinopel ergeben.
Für mich war die Umsetzung der kleinen Publikation, die Frau Dr. Ursel Berger - die Direktorin des Museums - zur Ausstellung verfasst hat, eine gedankliche Fortführung der Reise.
Die Ausstellungseröffnung wird am 27. November 2011 um 11.30 Uhr stattfinden.
[PDF-Download der Einladung: 254 kB]
Die Publikation »Georg Kolbe in Istanbul 1917/18« von Dr. Ursel Berger, ISBN:978-3-9812935-5-5, 68 Seiten, A5, broschiert, mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen, kann im Buchhandel bzw. direkt über das Georg-Kolbe-Museum bezogen werden.
______________________________________________________
Oktober 2011
Die zweite Nummer des regionalen Wirtschaftsmagazins »werk·stadt« geht in Druck. Auf 70 Seiten widmen sich die Redakteure und Autoren vor allem dem Schwerpunktthema »Energie«.
Mein Artikel recherchiert auf vier Seiten den Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) in der Region. Sachsen-Anhalt kommt zur Zeit auf einen EE-Anteil von rund 32 Prozent und nimmt damit den vierten Platz unter den Bundesländern ein. Der Hauptteil des »grünen Stromes« kommt aus der Windkraft. Die Kehrseite des Öko-Booms ist der starke Preisverfall durch Anbieter vor allem aus China. Die im Bitterfelder »Solar Valley« angesiedelten Unternehmen reagieren mit unterschiedlichen Konzepten auf den wachsenden Druck am Markt. [PDF-Download: 1,7 MB]
Anders als ursprünglich geplant, durfte ich mich auch in dieser Ausgabe wieder um Layout und Bildredaktion kümmern.
______________________________________________________
26.10.2011
Seit August nichts Neues. Das bedeutet nicht, dass nichts entsteht. Manche Aufträge beschäftigen mich über längere Zeit bzw. so regelmäßig, dass sie gern übersehen bzw. viel zu selten mit einer Nachricht geadelt werden. So zum Beispiel die mit 10 Ausgaben im Jahr erscheinende Standort-Zeitschrift »leuna_echo«, die ich seit 2006 betreue, damals mitkonzipiert und seither allmonatlich gesetzt habe …
Die aktuelle Ausgabe geht dieser Tage in Druck!
______________________________________________________
Vor 10 Jahren nahm die Seeschule Rangsdorf als genehmigte Ersatzschule ihren Betrieb auf. Damals lernten 24 Schüler in einer 7. und 8. Klasse. Inzwischen ist die Schule zu einer anerkannten Bildungseinrichtung mit Oberschule, Gymnasium und Wocheninternat gewachsen an der 235 Schülerinnen und Schüler lernen und 50 im Internat betreut werden.
Bereits seit 1999 betreue ich die Seeschule - damals mit ersten Anzeigen, für die es noch keine Bilder gab und nur Absichtserklärungen. »Diese Schule muss erst noch gebaut werden« war damals unsere Headline.
Nächste Woche feiert die Seeschule nun ihr 10. Jubiläum - herzlichen Glückwunsch. Ich durfte die Festschrift gestalten – ein schmales A5-Heftchen mit Grußworten, Chronik, Geschichten und vielen Bildern vom Bau, Schul- und Internatsalltag und glücklichen Abiturjahrgängen …
______________________________________________________
21.08.2011
Die Berliner Bildungseinrichtung BITS 21 im Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. führt in Berliner Kindertagesstätten unter Leitern, Erziehern und Eltern eine Befragung zur Medienbildung durch. Ziel der Gestaltung war es, ein klares, übersichtliches und platzsparendes Layout zu finden, welches auch eine einfache Differenzierung der drei Zielgruppen zulässt. Die Unterscheidung der Zielgruppen nach Farben setze sich schnell durch. BITS21 nutz die eingesetzten Farben bereits in anderen Drucksachen zur Unterscheidung nach Geschäftsfeldern.
______________________________________________________

Es ist vollbracht! Das Ausstellungsplakat und beide Kataloge (jeweils 64 + 4 Seiten) für die Schwestern Käthe und Juliane Ebner sind im Druck und sollten noch punktlich vor der Ausstellungseröffnung am 9. Juli 2011 in Putbus eintreffen.
So anstrengend die letzten Tage auch waren - so beeindruckend war auch die Arbeit an den Broschüren. Nicht zuletzt weil der Katalog für Käthe komplett aus Spendengeldern finanziert wurde! An dieser Stelle DANK ALLEN UNTERSTÜTZERN! Die überwältigende Resonanz auf meinen Spendenaufruf (s.u.) führte dazu, dass wir nach wenigen Tagen das Budget für 48 Seiten zusammen hatten und nun erweitern konnten bzw. mussten. Dazu war ich zwei Tage in Stralsund um in dem Nachlass der früh aus dem Leben gerissenen Künstlerin Käthe Ebner Bilder für Ausstellung und Katalog auszuwählen und zu fotografieren. Wie dünn sind 68 Seiten angesichts der Fülle an Arbeiten, die ich dort sehen konnte - und wie wertvoll der kleine Querschnitt, der nun gelungen ist.
Aber auch der zweite »Band« von Juliane Ebner gibt einen interessanten Überblick über zurückliegende Ausstellungsprojekte und aktuelle Arbeiten. Ich bin gespannt, wie sich die recht unterschiedlichen Bildwelten in der Ausstellung vertragen!
______________________________________________________
18.06.2011
Käthe Ebner
o.T. (Berliner Stadtlandschaft)
Kaltnadel-Radierung
14,5 x 19,0 cm
1990
Liebe Freunde, Kunstliebhaber, Geschäftspartner,
1995 wurde (mit 28 Jahren!) die Berliner Künstlerin Käthe Ebner auf offener Straße von einem Stahlträger erschlagen, der sich aus einem Baukran an der Friedrichstraße gelöst hatte. Viele, die sie kannten, sammelten damals spontan für zukünftige Ausstellungs- und Katalogprojekte.
Am 9. Juli wird um 17.00 Uhr in der Orangerie Putbus auf Rügen (Alleestraße 35) eine Gemeinschaftsausstellung der Schwestern Käthe und Juliane Ebner eröffnet, zu der ich Euch hiermit herzlich einladen möchte. Zu der Ausstellung werden zwei Kataloghefte entstehen, die von der Kulturstiftung Rügen gefördert wird. Leider reicht das Geld nur für wenige Seiten. WIR BRAUCHEN deshalb noch FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG für Käthes Katalog.*
Sollte der eine oder andere helfen wollen und können, freue ich mich über Eure/Ihre schnelle Spende bzw. Spendenzusage. Kassiert wird dann später! Ab 10,- Euro gibts einen Katalog per Post, ab 25,- Euro zusätzlich eine Namensnennung im Impressum, ab einem individuell zu vereinbarenden Betrag gibt es eine von 30 Vorzugsausgaben des Kataloges mit einer postum gedruckten Radierung von Käthe.
Die Zeit drängt - ich freu mich auf Eure/Ihre Mails!
Mit Dank und herzlichen Grüßen
Steffen Wilbrandt
PS.:
*Es geht natürlich allein um die Druckkosten. Die Repros haben Freunde besorgt - die Gestaltung und Satzleistung übernehme ich selbstverständlich unentgeltlich!
______________________________________________________
Es war wieder einmal ein absoluter Schnellschuss: die Jugend-Broschüre der IG Metall aus Berlin-Brandenburg-Sachsen. Am Dienstag nach Pfingsten war Redaktionsschluss. Heute (zwei Tage später) geht das Heft in Druck. Die Herausforderung lag wie immer darin, die feststehenden und etwas plakativen Vorgaben des Corporate-Design so auszulegen, dass eine zielgruppenspezifische Ansprache der »Jungen Generation« möglich ist. Tatsächlich trägt die Broschüre viele gute Gründe zusammen, warum ein Engagement in der Gewerkschaft Punkte bringt.
Die zentrale Kampagne der Industriegewerkschaft ist unter www.jungegeneration.de zu finden.
______________________________________________________
27.05. bis 02.06.2011
Wer hätte gedacht, dass der Bildhauer Georg Kolbe (1877 – 1947) drei Jahre seines Lebens in Istanbul verbrachte und dort u.a. einige Reliefs für die Deutsche Botschaft (heute Generalkonsulat) und ein Kriegerdenkmal auf dem Deutschen Soldatenfriedhof hinterließ. Kolbe gehörte seinerzeit zu den wenigen Männern, die Zutritt zu dem Harem des Sultans hatten um eine dortige Prinzessin zu porträtieren.
Der Freundeskreis des Georg-Kolbe-Museums unternahm eine Reise auf den Spuren des Meisters und ich durfte dabei sein. Es war faszinierend in Istanbul - der riesigen Stadt zwischen den Kontinenten!
______________________________________________________
26. Mai 2011
Die Website »www.soilwatchers.org« der »Initiative Pro Gesunde Ernährung« ist online. Sie versteht sich als Service- und Informationsplattform zum Thema Bodenschutz und will eine kritische Öffentlichkeit zum Thema Bodenschutz herstellen und mehr gesellschaftlichen Druck auf Landwirte und Erzeuger von landwirtschaftlichen Produkten, Regierungen und Entscheidungsträger machen, damit der Schutz der Böden zu einer vorrangigen Aufgabe wird.
Ich durfte für die Initiative Logo, Geschäftspapiere und die Website entwerfen.
Die Umsetzung der Site betreute wieder der Berliner Programmierer Sven Weber.
______________________________________________________
Mai 2011
Damit hier nicht der Eindruck entsteht, dass ich zwischen meinen beeindruckenden Städtereisen nichts tue, sei an dieser Stelle auf die vielen kleinen Projekte hingewiesen, die im Mai entstanden sind:
• Flyer und Anzeigen für die Seeschule Rangsdorf
• Einladungskarten und RollUps für den ISVF e.V.
(Interessenvertretung der selbständigen Versicherungsvermittler
Feuersozietät Öffentliche Leben e.V.)
• diverse Veranstaltungsflyer und Plakate für BITS21, Berlin
• Leuna-Echo für die Unicepta GmbH, Bitterfeld
• Faltblatt zum Herbst-Symposium »Diabetes und Niere«
im Auftrag der Berlin-Chemie AG
______________________________________________________
20. bis 28.04.2011
Mein aktuellstes »Projekt« - welches hoffentlich noch lange nachwirkt – war ein verlängertes Osterwochenende in Venedig. Gemeinsam mit Freunden hatten wir mitten in der Stadt eine Ferienwohnung gemietet, die uns als komfortables Basislager für zahlreiche Streifzüge in oder auf die venezianischen Gassen, Kanäle und Inseln diente. Erwartungsgemäß denke ich heute – am ersten Werktag nach dem Tripp – eher an Venedig-Fotos, die man entwickeln, Geschichten, die man schreiben und Bilder, die man malen müsste, als an meine Arbeit. Hier wenigstens ein paar Impressionen:
______________________________________________________
08.04.2011
Das neue Magazin »werk·stadt« geht in Druck. Es ist der ehrgeizige Versuch, die Wirtschaft der drei sachsen-anhaltinischen Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Dessau-Roßlau und Wittenberg als eine Wirtschaftsregion zu betrachten bzw. darzustellen. Das Magazin soll mit vier Ausgaben im Jahr erscheinen und wendet sich mit meist mehrseitigen Beiträgen an Interessierte bzw. Betroffene und Beteiligte der regionalen Wirtschaft.
Es wird zunächst von der Wirtschaftsförderung & Tourismus Anhalt GmbH herausgegeben und von der Bitterfelder Niederlassung der Agentur »Unicepta« umgesetzt. Für diese hatte ich sowohl das Magazin-Konzept wesentlich mitgestalten als auch das Editorial-Design entwerfen dürfen. Zukünftig werde ich das Magazin vor allem als freier Redakteur begleiten.
______________________________________________________
16.03.2011
Vor wenigen Tagen meinte ich noch, die Natur- und Atomkatastrophe per Twitter kommentieren zu müssen: »Gesunder Menschenverstand reicht nicht aus, die Tragweite des Supergaus in Japan zu ermessen. Er hat auch nicht gereicht, ihn zu verhindern.« postete ich da.
Inzwischen bin ich nur noch sprachlos und ein unbestimmtes Gefühl der Ohnmacht erfüllt mich. Können wir denn gar nichts tun? Nichts um den Supergau doch noch zu verhindern, nichts um die unausweichliche neue Wirtschaftskrise aufzuhalten, einen bevorstehenden Börsencrash abzumildern und nichts um wenigstens den Opfern von Erdbeben und Tsunami zu helfen?
Ich bin überzeugt – nichts wird mehr so sein, wie es war. Bis dahin ist vor allem den Menschen vor Ort zu helfen. Meine Spende geht an die »Aktion Deutschland hilft«. Ich hoffe, sie bleibt kein Tropfen auf dem heißen Stein oder gar einer auf die außer Kontrolle geratenen Kernbrennstäbe.
______________________________________________________
11.03.2011

Am 28. März 2011 startet die neue Saison einer »kulinarischen Reise durch Lübeck«. Unter dem Slogan »Lübeck schmeckt gut« (eine Antwort auf den Claim der Landeskampagne: »Schleswig-Holstein is(s)t lecker«) veranstaltet der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Lübeck nun zum zweiten Mal das »7-Türme-Gericht«. 20 ortsansässige Gastronomen beteiligen sich an der Aktion und kochen in den nächsten Wochen regionale Küche zum Festpreis.
Meine Aufgabe war es mit der Broschüre, in der alle teilnehmenden Betriebe vorgestellt werden, Appetit zu machen. Zum Leistungspaket gehörten weiterhin Entwurf und Umsetzung der 20 RollUps, sowie Urkunden, Medaillen und Plakate.
______________________________________________________
04.03.2011

Büste »Wilhelm Füssel«
von Claus Korch, 1976
Die Ausstellung über den Berliner Kunstgießer Wilhelm Füssel ist eröffnet. Die Ausstellungstafeln und Plakate wurden Ende Februar geliefert und auch die Kataloge kamen pünktlich. Am Ende waren alle mehr als zufrieden – die Eröffnung war gut besucht und die Resonanz ist für die eher kleine Parallelausstellung im Café K beachtlich.
Im Tagesspiegel erscheint heute ein eigener Artikel, der einfühlsam über Bedeutung und Zustandekommen der Schau erzählt.
______________________________________________________
02.03.2011
Wie wirbt man für ein City-Hotel in einer Broschüre, die ausschließlich an Gäste der Stadt verteilt wird – also an Leser die schon da sind? Die Anzeige für das Stralsunder »Hotel Rügenblick« verzichtet auf die Darstellung von Leistung und Angebotsqualität sondern spielt mit dem besonderen Standort, an dem schon vor 383 Jahren Wallenstein mit seinen Truppen lagerte bzw. vor 202 Jahren Ferdinand von Schill vorbeigekommen sein könnte …
Die Anzeige erscheint in dem Stadtführer »Stralsund inside«.
______________________________________________________
09.02.2011
Am 3. März 2011 eröffnet im Georg-Kolbe-Museum bzw. im benachbarten »Café K« eine kleine Ausstellung über den Berliner Kunstgießer Wilhelm Füssel. Ich durfte die Austellungstafeln, den kleinen Katalog zur Ausstellung, sowie die Einladungen und Plakate in Form bringen. Die Einladung ging heute in Druck. Die anderen Medien folgen nach und nach.
______________________________________________________
07.02.2011
Seit heute früh um 4.00 Uhr kann man im Berliner Fenster, dem »Werbefernsehen« der Berliner U-Bahnen, einen 15-sekündigen Spot sehen, der faire Bedingungen für die Leiharbeit fordert. Auftraggeber der Kampagne ist die Bezirksverwaltung Berlin-Brandenburg-Sachsen der IG Metall – Hintergrund die Unfähigkeit bzw. Unwilligkeit der Bundesregierung verlässliche Bedingungen für die Leiharbeitsbranche festzulegen.
Neben den sechs Filmen für die U-Bahn, sind eine Postkarten-Serie, Kleinplakate, Flugblätter und – unser Bildmotiv lässt es erahnen – lebensgroße »Verkaufsverpackungen« für Leiharbeiter entstanden. Letztere werden in den Betrieben zu Aktionen eingesetzt. Ziel der Aktiivitäten ist es neben den Kollegen in den Betrieben auch die allgemeine Öffentlichkeit auf die Ungleichbehandlungen aufmerksam zu machen und für den bundesweiten Aktionstag am 24. Februar 2011 zu werben.
Die Kampagne wurde gemeinsam mit dem Berliner Grafiker Egge Freygang und den Potsdamer Designstudenten David Göpfert und Roy Mießbach entwickelt und umgesetzt.
______________________________________________________
05.01.2011
Die Seeschule Rangsdorf veranstaltet mehrmals im Jahr einen Tag der offenen Tür, der per Direktmails, Postwurfsendungen und Anzeigen in regionalen Tageszeitungen beworben wird. Die Herausforderung besteht darin, die möglichst gleiche Botschaft in stark voneinander abweichenden Anzeigenformaten unterzubringen.
______________________________________________________
23.12.2010

Rudolf Belling, »Tänzerin«
© Georg-Kolbe-Museum
Eine der letzten und auch liebsten Amtshandlungen im Dezember ist für mich seit einigen Jahren die Erstellung des Halbjahresprogramms für das Georg-Kolbe-Museum in Berlin Charlottenburg. Es wird in einer Auflage von 10.000 Exemplaren gedruckt und informiert die Interessenten über aktuelle Ausstellungen, Kurse und die anderen Angebote des Museums.
______________________________________________________
09.12.2010
Das neue Leuna-Echo geht in Druck. Die Weihnachtsausgabe ist traditionell besonders aufwändig, weil gefühlte 1.000 Neujahrs-Anzeigen einzubauen sind.
______________________________________________________
02.12.2010
Die Amtsfeld-Apotheke bekommt neue Kundenkarten. Auf den alten war das Mitarbeiterteam abgebildet, welches schon länger nicht mehr aktuell ist. Die Gestaltung der neuen Karten setz die auf einigen Drucksachen begonnene »Tier-Serie« fort. Die Produktion übernimmt der Österreichische Spezialanbieter Inplastor.
______________________________________________________
29.11.2010

Über die diesjährige Neujahrskarte der Amtsfeld-Apotheke wird eine Herde Rentiere ziehen. Die Apotheke hat im letzten Jahr begonnen, ihre Stammkunden per Weihnachtsmailing anzuschreiben und sehr positive Rückmeldungen erhalten.
______________________________________________________
27.11.2010
Das neue Faltblatt für die Seeschule Rangsdorf ist im Druck. Nach neun Jahren Erfahrung mit Gymnasium und Wocheninternat hat die Schule zum neuen Schuljahr zusätzlich eine Oberschule eröffnet. Eine Präzisierung der bestehenden Gestaltung war nötig, um die neuen Kerngeschäfte der »Dachmarke« Seeschule eindeutig darzustellen. Gleichzeitig sollten die Drucksachen freundlicher und flexibler werden.
______________________________________________________
11.11.2010
Das Hotel Rügenblick in Stralsund, lädt Einheimische per Postwurfsendung zum Adventskaffee. Der Flyer ist als Postkarte gestaltet, die mit konkretem Terminvorschlag an Freunde weitergegeben werden kann. Ziel der Aktion ist vor allem, den Stralsundern das preiswerte Hotel als alternative Übernachtungsmöglichkeit für Besuche zu vermitteln.
______________________________________________________
03.11.2010
Das Faltblatt für »Lernblick« geht in Druck. Es informiert über das Angebot des Diplom-Lehrers und Familientherapeuten Frank Hamann, Schulkarrieren zu begleiten bzw. das Verhalten von Schülern und ihrer Familien zu analysieren und zu verbessern. Ziel war es, Schüler, Eltern und Lehrer auf provokante Weise auf das Lern-Problem aufmerksam zu machen und ihnen Lösungen anzubieten. Der Text war Bestandteil meiner Entwurfsarbeit.
______________________________________________________
28.10.2010
17:23 Uhr. Endlich ist die Imprimatur für den Industry-Guide »Solarindustrie in Deutschland« da! 180 Seiten gehen in einer Auflage von 15.000 Stück in Druck. Die Solarpraxis AG hat den aktuellen Industrie-Katalog gemeinsam mit dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. herausgegeben. Ich habe mich einige Monate mit dem Werk beschäftigen dürfen. Die Herausforderung lag darin, die doch sehr verschiedenen Vorstellungen und Designvorgaben der Herausgeber und Seiten-Kunden zwischen die Buchdeckel zu bekommen.

______________________________________________________
Irgendwo muss man anfangen. Da ich seit 1991 selbständig bin, kann ich an dieser Stelle unmöglich all die vergangenen »News« nacherzählen. Wenn Sie mehr über diese zurückliegenden Projekte und Erfolge erfahren möchten, werden Sie etliche auf den anderen Seiten finden.
Selbstverständlich stellt die nebenstehende Auflistung nur einen kleinen Ausschnitt meiner Arbeit dar.
Und selbstverständlich kann ich Ihnen nur Dinge zeigen, die von meinen Auftraggebern freigegeben und öffentlich gemacht wurden.
Über laufende Aufträge oder gar solche, um die ich mich gerade bemühe, werden Sie von mir nichts erfahren.